High Securtiy 1

Hochsicherheit in der Datenvernichtung

Ultimativer Schutz für vertrauliche Daten


In der digitalen und vernetzten Welt von heute sind Informationen eine der wertvollsten Ressourcen. Gleichzeitig nehmen die Bedrohungen durch Datendiebstahl, Industriespionage und Cyberangriffe stetig zu. Unternehmen und Institutionen müssen nicht nur ihre aktiven Daten schützen, sondern auch für deren sichere Vernichtung sorgen. Hochsichere Datenvernichtung bedeutet, dass vertrauliche Informationen so vernichtet werden, dass eine Wiederherstellung absolut unmöglich ist.

Ein unzureichendes Datenvernichtungsmanagement kann schwerwiegende Folgen haben, darunter Datenschutzverletzungen, finanzielle Verluste und Rufschädigung. Besonders betroffen sind Branchen mit hohen Sicherheitsanforderungen, darunter:

  • Regierungsbehörden und das Militär: Strenge Vorschriften zum Schutz geheimer Informationen
  • Finanzsektor: Sicherstellung der Vertraulichkeit von sensiblen Kundendaten
  • Technologie- und Verteidigungsindustrie: Verhinderung von Industriespionage
  • Banknotendruckereien: Sicherstellung der Vernichtung von fehlerhaften oder veralteten Banknoten und sensiblen Druckerzeugnissen

Vergleich hochsicherer Datenvernichtungsmethoden

Für die sichere Datenvernichtung stehen verschiedene Technologien zur Verfügung. Im Folgenden werden Hochsicherheits-Schredder, Granulatoren, Desintegratoren und Entmagnetisierer hinsichtlich ihrer Funktionsweise und Anwendungsbereiche miteinander verglichen.

Hochsicherheits-Schredder

Hochsicherheits-Aktenvernichter zerkleinern Papierdokumente in der Sicherheitsstufe P-6 oder P-7 nach ISO/IEC 21964 (DIN 66399). Dies entspricht einer Partikelgröße von kleiner oder gleich 10 mm² (P-6) bzw. 5 mm² (P-7). Kommerzielle Hochsicherheitszerkleinerer werden in Behörden, dem Militär, in Banken und in Unternehmen mit sehr hohen Sicherheitsanforderungen eingesetzt.

Granulator

Granulatoren sind Maschinen mit massiven Schneidwerken, die für die physische Zerstörung von Festplatten (SSDs & HDDs), Magnetbändern und optischen Medien eingesetzt werden. Ähnlich wie bei Desintegratoren ist die Arbeitskammer am Boden mit einem Sieb verschlossen, so dass die Partikel mehrfach geschnitten werden. Die austauschbaren Siebe bieten eine flexible Kontrolle der Partikelgröße; allerdings sind ihrer praktischen Anwendung natürliche Grenzen gesetzt, insbesondere in Hochsicherheitsbereichen, die eine fachkundige Beratung erfordern.

Disintegrator

Disintegratoren werden zur Vernichtung von Papierdokumenten oder kunststoffgebundenen Datenträgern eingesetzt, wenn hohe Sicherheit und hoher Durchsatz gefragt ist. Sie überzeugen hier mit sehr niedrigen Lebensdauerkosten und extremer Robustheit. Der Arbeitsraum mit den rotierenden Messern wird von oben bestückt und ist unten mit einem Sieb versehen, so dass die Datenträger solange im Arbeitsraum verbleiben bis die Partikelgröße kleiner ist als die Sieblochung. Die Siebe sind schnell und einfach wechselbar und ermöglichen in derselben Maschine das Erreichen von Sicherheitsstufen von P-4 bis P-7. Disintegratoren im Hochsicherheitsbereich werden üblicherweise bei staatlichen Stellen oder bei militärischen Organisationen eingesetzt, sie finden sich aber im Bereich mittlerer Sicherheitsstufen auch bei Banken, Behörden oder den Herstellern von Kreditkarten wieder.

Degausser

Degausser sind für die Löschung magnetischer Datenträger wie Festplatten (HDDs) und Magnetbänder konzipiert. Sie vernichten die magnetisch gespeicherten Daten, in dem sie ein sehr starkes Magnetfeld einsetzen und so die gespeicherte Information löschen. Diese Methode ist besonders für Unternehmen, Dienstleister und Behörden interessant, die in relativ kurzer Zeit und ohne physische Vernichtung Daten vor der Entsorgung der Datenträger vernichten wollen. Im militärischen und behördlichen Hochsicherheitsbereich ist meist zusätzlich noch die physikalische Vernichtung des Datenträgers erforderlich um Sicherheitsrichtlinien zu erfüllen.

Sensibilisierung für sichere Datenvernichtung

Viele Unternehmen unterschätzen die Risiken einer unzureichenden Datenvernichtung. Festplatten und Dokumente, die einfach weggeworfen oder unzureichend vernichtet werden, können ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Angreifer nutzen moderne Wiederherstellungsmethoden, um gelöschte Daten wieder lesbar zu machen. Um diesen Bedrohungen vorzubeugen, sollten Unternehmen sicherstellen, dass:

  • Regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter zur sicheren Datenvernichtung durchgeführt werden.
  • Sicherheitsrichtlinien für die Datenvernichtung in die Unternehmensprozesse integriert werden.
  • Zertifizierte Hochsicherheitstechnologien zur Datenvernichtung eingesetzt werden.
  • alle relevanten Datenschutzgesetze eingehalten werden, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Welche Methode ist die richtige für Sie?

Die Wahl der geeigneten Datenvernichtungsmethode hängt von den individuellen Anforderungen ab. Hochsicherheitsschredder und -desintegratoren erfüllen die höchsten Sicherheitsstandards für Papierdokumente, während Granulatoren ideal für die physische Vernichtung digitaler Datenträger sind. Degausser sind ideal für magnetische Speichermedien und sorgen für eine schnelle, irreversible Datenlöschung.

Unternehmen und Institutionen müssen sich der Bedeutung einer sicheren Datenvernichtung bewusst sein und geeignete Maßnahmen ergreifen, um sich vor Datenmissbrauch zu schützen. Nur durch den Einsatz von zertifizierten Technologien und bewährten Sicherheitsverfahren kann ein maximaler Schutz sensibler Informationen gewährleistet werden.

 

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